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DMM  Business innovation design SG INF
Dozent : Prof. Dr. Jochen Scheeg    eMail
Semester 1
Einordnung : Master Digitale Medien (Winter-Immatrikulation), Wahlpflicht Katalog M-DM-W SWS 4
Sprache : Deutsch/Englisch Art VÜS
Prüfungsart : PL  Credits
Prüfungsform : Belegarbeit mit mdl. Prüfungsgespräch 
Voraussetzungen :
Querverweise :  
Vorkenntnisse :  
Hilfsmittel und Besonderheiten : Studien- und Prüfungsleistungen:
Semesterbegleitende Leistungen können in die Bewertung einbezogen werden. 
Lehrziele : Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls besitzen die Studierenden Kenntnisse über die Entwicklung und Entstehung neuer Ideen im Bereich Design und Technologie. Dabei lernen sie die Methode Design Thinking kennen und anwenden, insbesondere anhand konkreter Beispiele. Die Studierenden entwickeln eine ausgeprägte Problemlösungs- und Beurteilungskompetenz, wobei ausgewählte Aspekte gezielt beurteilt werden. Diese Kernkompetenzen werden besonders mit Bezug auf Prozessabläufe am Beispiel des Design Thinking Zyklus vermittelt. Sie beherrschen die theoretischen Grundlagen der Methode „Design Thinking“ und sind in der Lage, diese kognitiv, intuitiv und kreativ in der Studienarbeit umzusetzen. Die Studierenden können Prototypen erstellen, einschließlich der Anfertigung von Entwürfen, der Durchführung von Machbarkeitsanalysen und gegebenenfalls der Budgetierung. Die Studierenden besitzen ein fundiertes Wissen über digitale Geschäftsmodelle in ausgewählten Industrien. Sie können diese Modelle analysieren, weiterentwickeln und selbstständig umsetzen. Zudem sind sie in der Lage, verschiedene Analysen durchzuführen, unter anderem des Nutzerverhaltens und der Bedürfnisse. Sie entwickeln ethnographische Studien, führen diese durch, werten sie aus und berücksichtigen dabei spezielle Anforderungen der Nutzer. Auf dieser Basis generieren sie neue Ideen für Produkte, bewerten deren wirtschaftliche Umsetzbarkeit, führen Tests durch und begleiten eigenständig den Prozess von der Idee über die Entwicklung von Prototypen bis hin zur Umsetzung als Produkt. Die Studierenden trainieren durch die gestellten Aufgaben ihre Teamfähigkeit und ihr Selbstmanagement. Sie lernen, Muster mit verschiedenen Variationen für Gestaltungsmöglichkeiten von Geschäftsmodellen darzustellen und kritisch zu reflektieren, insbesondere vor dem Hintergrund der Zahlungsbereitschaften und Nutzerbedürfnisse. Darüber hinaus sind die Studierenden mit den Grundlagen der Theorie und Praxis innovativer Prozesse vertraut. Dies unterstützt sie bei der strukturierten Analyse und Weiterentwicklung von digitalen Geschäftsmodellen sowie bei der Suche nach Lösungen im Entwicklungsprozess und der Generierung neuer Ideen. Sie können ausgewählte Methoden und Instrumente entlang der Schritte Verstehen – Beobachten – Point of View – Ideenfindung – Prototyping – Verfeinerung vermitteln und darstellen. Studierende unterschiedlicher Disziplinen werden im kreativen, vernetzten und nutzerorientierten Denken geschult, um sie zu einer innovativen und marktorientierten Produktentwicklung zu befähigen. Ihre Ideen werden durch Prototypen veranschaulicht und anhand von Nutzer- und Kundenreaktionen überprüft.  
Lehrinhalte :

1. Digitale Geschäftsmodelle – entwickeln und umsetzen Reale Geschäftsmodelle werden entlang bekannter Rahmenwerke strukturiert, analysiert und weiterentwickelt. Dabei wird besonders auf die Effekte der Digitalisierung eingegangen. Durchführung ethnographischer Studien, inklusive Dokumentation und Auswertung. Analyse von Nutzerverhalten und Bedürfnissen mit Schwerpunkt auf Geschäftsmodelle für Produkte. Entwicklung von Lösungen unter spezieller Berücksichtigung des Nutzerverhaltens. Ideengenerierung für Produkte vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Umsetzbarkeit. Umsetzung und Test der Ideen in Form von Prototypen. Vermittlung von Gestaltungsmöglichkeiten (Muster) für Geschäftsmodelle und deren Variationen. Reflexion der Nutzerbedürfnisse im Zusammenhang mit Zahlungsbereitschaften. Entwicklung von Prototypen für Geschäftsmodelle in unterschiedlicher Detailstufe, gefolgt von Testing mit entsprechenden Nutzergruppen. 2. Design Thinking – Kundenorientierung und Agilität Design Thinking wird als zentrale Methode zur Förderung von Kundenorientierung und Agilität vorgestellt. Im Rahmen des Kurses durchlaufen die Teilnehmenden alle wesentlichen Schritte der Methode, von der Ideenfindung bis zum Prototyping. Dabei steht die Entwicklung kreativer, nutzerzentrierter Lösungen im Mittelpunkt, die praxisnah und greifbar vermittelt werden.  

Literatur : Brenner, Walter / Uebernickel, Falk – Design Thinking – Das Handbuch, 2015. Gassmann/Frankenberger/Csik: 55 innovative Konzepte mit dem St. Galler Business Model Navigator, Hanser Verlag, 2013. Ambrose, Gavin / Harris, Paul - BASICS Design 08. DESIGN THINKING: the act or practice of using your mind to consider design. Brown, T. & Katz, B. (2009). Change by design: How Design Thinking transforms organizations and inspires innovation. New York: HarperCollins.  


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